Einblick in das zweite Deutschland - Die DDR
Los ging es mit der Zeitreise im Jahr 1945, als das Deutsche Reich nach dem verlorenen Weltkrieg in Trümmern lag. Anschließend wurde die Klasse, so wie damals das Land, in vier Besatzungszonen geteilt, auf deren Boden 1949 zwei verschiedene deutsche Staaten entstanden. Auch eine Mauer wurde mithilfe der Tische gebaut, welche die Teilung nochmals verdeutlichte und an der Fluchtversuche nachgestellt werden konnten.
Durch zahlreiche Monologe und Dialoge, in denen die Schüler*innen in die Rollen von BRD- und DDR-Bürgern schlüpften, Lieder, Fotos und Filmaufnahmen konnten sich die Auszubildenden ein umfassendes Bild machen von einem Land, dessen Existenz noch gar nicht so lange zurückliegt und in dem vielleicht sogar Verwandte, Bekannte oder Nachbarn gelebt haben.
Angekommen im Jahr 1989 erfolgte im Zuge der friedlichen Revolution eine Montagsdemonstration durch die Schüler*innen, in deren Folge schließlich die Mauer zu Fall gebracht und Deutschland wiedervereinigt werden konnte.
Passend zur Thematik durften die Auszubildenden zum Abschluss ein sogenanntes Ost-Paket öffnen. Dieses Pendant zum damaligen West-Paket, mit dem Bürger aus der BRD Freunde und Verwandte in der DDR mit West-Produkten versorgten, beinhaltete verschiedene Süßwaren, die in der DDR hergestellt und konsumiert wurden und teilweise – wie die Halloren Kugeln – auch heute noch in ganz Deutschland beliebt sind.