Die Geschichte einer wunderbaren Freundschaft

Die 10. Klassen setzten sich im Rahmen des Faches Deutsch und Kommunikation mit der Geschichte einer wunderbaren Freundschaft, die aus der Feder ihrer Lehrerin Frau Lang stammt, auseinander.
Kurz zum Inhalt: Im Juli 1988 erfährt die 18-jährige Cilli aus Ost-Berlin, dass sie unheilbar an Krebs erkrankt ist und nicht mehr lange leben wird. In der Klinik freundet sie sich mit der gleichaltrigen Krankenschwester Kati an. Gemeinsam erstellen die beiden eine Liste mit Dingen, die Cilli noch erleben möchte - unter anderem "noch einmal das Meer sehen". Gemeinsam begeben sich die Mädchen heimlich auf einen abenteuerlichen Road-Trip, der so einige Überraschungen, Herausforderungen und tolle Begegnungen mit sich bringt.
Nach der gemeinsamen Lektüre (untermalt von Songs aus der damaligen Zeit) vollzogen die Auszubildenden die einzelnen Stationen der Geschichte an einer Deutschland-Karte nach, überlegten sich einen Titel und eine mögliche Fortsetzung nach dem eigentlichen Ende.
Im nächsten Schritt erstellten die Schüler*innen in Gruppen ein sog. Figuren-Beziehungs-Diagramm mit passenden Fotos zu den Personen. In einem Gallery-Walk erfolgte die Präsentation der Ergebnisse. Außerdem wurde die Erzählperspektive analysiert und das Motiv der Freundschaft genauer beleuchtet. In diesem Zuge entstanden Gedichte der Auszubildenden passend zum Thema.
Gedichte zum Thema "Freundschaft"
Freundschaft bedeutet Liebe, Liebe in großem Ausmaß. Füreinander da sein, einander helfen, sich unterstützen, füreinander einstehen. Die eine für die andere. Manchmal zwei sein, manchmal eins sein. Aufeinander Acht geben. Zusammen Spaß haben und zusammen trauern. Miteinander reden, miteinander still sein. Eine Bindung haben. (Anna Scherwitz, 10KA) |
Keine Freiheit ohne Grenzen Keine Freundschaft ohne Menschen Kein Euro ohne Cents Kein Vertrauen ohne Transparenz Kein Atmen ohne Kehle Keine Liebe ohne Seele Kein Bein ohne Knie Kein Verstehen ohne Empathie Ein Leben ohne Menschlichkeit ist ein Leben gefüllt mit Leid. (Maxi Götz, 10KA)
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Freundschaft ist wie Blumengießen, gießt man zu wenig, geht sie ein, gießt man zu viel, lass es sein. Das Mittelmaß ist das Beste, das ist die Freundschaftsweste. (Eva Großhauser, 10KB) |

Zum Schluss war erneut das Einfallsreichtum der 10. Klassen gefragt. Alleine, zu zweit oder in Dreier-Gruppen durften sich die Auszubildenden selbst Geschichten überlegen.
Die Werke waren ganz individuell und wirklich kreativ - von einer Teenie-Love-Story auf Mallorca, einer Zombie-Apokalypse in der Zukunft und spannenden Kriminalfällen war alles dabei.
Am Ende waren sich die Beteiligten einig, dass es eine ungewöhnliche, aber bereichernde Erfahrung war, bei der alle viel Freude hatten.